Die Enten sind im Sommer fett!

Perpeto Mobil! 09.04.2020 

Keine Sorge, es wird hier keine Grundsatzdiskussion zu Ernährungsfrage geben. Ich bin da ja auch eh raus – tanke ja nur Super bleifrei, aktuell pro Liter 1,5 mal so teuer wie ein Liter Vollmilch! Nur wie weit kommt Ihr mit einem Liter Vollmilch? Oder geht es weiter mit H-Milch?

Vielleicht läuft eine Ente auch fetter eingestellt besser als mit Normalbenzin betankt. Gelegentlich hofft man, sie läuft ob ihres Alters überhaupt und entpuppt sich nicht als lahme Ente!

Da geht es Ihr nicht anders als Euch oder mir. Neben der Technik ist es eine Frage der Zielorientierung.

Ja, und da kommt der Spruch aus sportlicher Sicht auch her.

Laufen ist grundsätzlich eine Form von Training.

Training ist im engeren definiert als ein gesteuerter Prozess. 

Inhaltlich ist er gekennzeichnet als abgestimmter Wechsel zwischen Belastung und Entlastung, auch Pause genannt.

Pause heißt in diesem Zusammenhang jedoch nicht, auf dem Sofa sitzen und Chips essen (tut gelegentlich durchaus auch gut), sondern Laufen mit geringer Intensität oder geringerem Umfang. 

 

Das Tempo bei jedem Lauf so zu wählen, dass ich nicht im letzten Drittel das Ende – des Laufes - herbei sehne.

 

Erreiche ich das Ziel nur mit meinem letzten Korn, ist das Lauftempo kein gutes Tempo, um Dir dauerhaft Spaß am Laufen zu bewahren. Darum sollte es ja gehen, denn wenn mir eine Tätigkeit, ein Sport keinen Spaß bereitet, werde ich ihn nicht lange betreiben. Folglich geht es darum, sich die Erfolgserlebnisse zu provozieren. Als Erfolg nehmen wir meist war, wenn wir das, was wir uns vorgenommen haben, auch erreichen. -> fett Es sollte realistisch, aber auch mit etwas Anstrengung versehen sein.

Auch ist wichtig, dass ich im Ziel mit dem Gefühl ankomme, ich könnte auch noch weiter laufen

 

Ebenso ist Eure Psyche so geeicht, dass sie den letzten Eindruck des Laufes immer mit nach Hause oder unter die Dusche nimmt. Ist der Eindruck davon geprägt, dass Ihr Eure Zunge als Schal nutzen könnt, ist das allenfalls im Winter ein punktuell angenehmes Gefühl. Grundsätzlich eher nicht. Kommt Ihr leicht und locker im Ziel an, verbindet Ihr Laufen genau mit diesem Gefühl. Und da es eher positiv belegt ist, werdet Ihr auch gleich danach trachten ein solch positives Gefühl wiederholen zu können.

Was schreibt Ihr jetzt konkret in Euer Fahrten, äh Trainingsbuch?

Zunächst die Laufdistanzen oder Laufminuten, die Ihr pro Lauf absolvieren wollt. Solltet Ihr noch nicht ganz soweit sein, mindestens eine halbe Stunde am Stück laufen zu können, dann auch die Länge der Pausen eintragen. Dazu kommt dann noch das Lauftempo. Außerdem solltet ihr ganze Pausentage eintragen. Das Ganze bitte gleich für eine gesamt Laufwoche.

 

In der Umsetzung bitte verfahren wie seinerzeit in der LPG „rostiger Nagel“– 100 prozentige Planerfüllung! Das laufen, was ihr eingetragen habt. Hinterher kurz, aber ehrlich kommentieren:

Was war besonders bei diesem Lauf?

Habt Ihr Euch fit oder nicht so gut gefühlt?

Wie waren die klimatische Bedingungen?

Das ergibt dann eine durchaus abwechslungsreiche Aufzeichnung und die Basis der Planung für die darauf folgende Woche.

Und das Woche, für Woche bringt Euch Eure läuferische Fitness, das Synonym einer fetten Ente!

Übrigens: Das Schnüren der Laufschuhe an sich möchte ich in diesem Umfeld nicht zum Training zählen – nicht einmal von einem unterschwelligen Reiz möchte ich sprechen….

Wie das mit dem unfallfreien Schuhebinden bei Laufschuhen klappen kann und was dabei zu beachten ist, erzähle ich Euch Morgen.

 

Euer Perpeto.Mobi!

Gut beraten läufts

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